Die wichtigsten KPIs im Qualitätsmanagement für Ihre Erfolgsmessung im Unternehmen

Aktualisiert: 19. Dezember 2024

8 Minuten

Haufe Redaktion Cloud ERP Innovation & Technologie ERP allgemein

In der heutigen wettbewerbsintensiven Geschäftswelt ist Qualitätsmanagement ein entscheidender Faktor für den langfristigen Unternehmenserfolg. Um die Qualität von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen effektiv zu steuern und kontinuierlich zu verbessern, setzen Unternehmen zunehmend auf Key Performance Indicators (KPIs) im Qualitätsmanagement. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Qualitätskennzahlen vorstellen und erläutern, wie diese in verschiedenen Bereichen des Qualitätsmanagements eingesetzt werden können.

Effizienz und Präzision: Datengesteuerte Qualitätsstandards in der Wertschöpfungskette

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt sind datengesteuerte Entscheidungen unerlässlich, um die Qualitätsstandards innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen – egal ob im Einkauf, dem Lager, der Produktion oder auch in der Geschäftsführung.

Der Einsatz von Echtzeitdaten und KPIs im Qualitätsmanagement ermöglicht es Unternehmen, präzisere Vorhersagen zu treffen, Prozesse zu optimieren und Probleme schneller zu erkennen. Diese strategische Nutzung von Daten führt zu einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit, da sie Effizienzsteigerungen, Kostensenkungen und Qualitätsverbesserungen ermöglicht. 

Definition: KPIs und Kennzahlen

Auf den ersten Blick scheinen KPIs und Kennzahlen das Gleiche zu sein: Beide sind messbare Leistungsindikatoren in verschiedenen Bereichen. Sie unterscheiden sich jedoch in einem gewissen Punkt: Der Begriff "Kennzahl" bezieht sich auf jeden messbaren Wert. Der Begriff der "KPIs (Key Performance Indicators)" hingegen ist eng mit spezifischen Geschäftszielen verknüpft, was sie zu Schlüsselindikatoren für Erfolg oder Misserfolg macht. Das heißt, alle KPIs sind gleichzeitig auch Kennzahlen, aber nicht alle Kennzahlen sind KPIs. Das blinde Verfolgen einer Vielzahl von Kennzahlen ohne die Berücksichtigung ihres Mehrwerts für das Unternehmen ist selten zielführend. Effektiver ist es, Ziele zu definieren und diese mit entsprechenden KPIs zu verknüpfen, um den Fortschritt präzise zu messen und relevante Prozesse gezielt zu optimieren.

Optimierte Unternehmensprozesse: Qualitäts-KPIs sind für sämtliche Unternehmensbereiche relevant

KPIs sollten in allen Unternehmensbereichen definiert und gemessen werden, um wertvolle Einblicke in die Leistung verschiedener Abteilungen zu gewinnen. Das hilft, Engpässe zu identifizieren und Prozesse zu optimieren. So können KPIs auch im Qualitätsmanagement genutzt werden, um Prozesse immer weiter zu optimieren:

Stellen Sie sich vor, Sie hätten die Fähigkeit, genau zu wissen, wo Qualitätskriterien nicht erfüllt werden und darüber hinaus die Werkzeuge, um Ihr Qualitätsmanagement gezielt zu verbessern. KPIs sind Ihre Geheimwaffe, um sicherzustellen, dass die Qualitätsstandards nicht nur erreicht, sondern kontinuierlich übertroffen werden.

Ein beeindruckendes Beispiel ist der Fall von IoT-Venture. Das Darmstädter Unternehmen setzt auf GPS-Tracking. Mit der Einführung von Haufe X360 nimmt IoT-Venture durch die einfache Erstellung von KPIs im System, Kennzahlen immer mehr in den Fokus. Auf dem individuell zusammengestellten KPI-Dashboard stellt das Unternehmen bereits nach kurzer Zeit eine positive Veränderung fest: Die Bestellungen werden fast immer noch am gleichen Tag versendet. 

IoT Venture & Haufe X360

Mit Haufe X360 hat IoT Venture die Wertschöpfungskette fest im Griff – und profitiert von KPIs und Datenauswertung.

Zur Erfolgsgeschichte!

KPIs im Qualitätsmanagement verbessern nicht nur die Prozesse. Dank der Überwachung und Erfassung verschiedener KPIs können Unternehmen besondere USPs aufdecken und diese als Wettbewerbsvorteil nutzen. Die kontinuierliche Anpassung und Überwachung von KPIs im Qualitätsmanagement ist somit entscheidend für den langfristigen Erfolg und die nachhaltige Entwicklung eines Unternehmens.

Welche unterschiedlichen Arten von Qualitätskennzahlen gibt es?

Im Qualitätsmanagement werden verschiedene Arten von Kennzahlen genutzt, um unterschiedliche Aspekte der Unternehmensleistung zu messen und zu steuern. Diese Kennzahlen sind entscheidend, um die Qualität entlang der gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern.

Ergebniskennzahlen

Ergebniskennzahlen fokussieren sich auf die Resultate, die durch Unternehmensprozesse erzielt werden. Sie geben Einblick in die Endresultate wie z.B. die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen, Kundenzufriedenheit und die Erreichung von Unternehmenszielen. Diese Kennzahlen sind retrospektiv und helfen dabei, den Erfolg von Prozessen und Maßnahmen zu bewerten.

Störungskennzahlen

Störungskennzahlen messen die Häufigkeit und Auswirkungen von Unterbrechungen oder Problemen in den Prozessen. Sie sind entscheidend für die Identifizierung von Engpässen und für das Ergreifen präventiver Maßnahmen. Ein Beispiel ist die Messung von Ausfallzeiten, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Betriebsabläufe zu optimieren und die Effizienz zu steigern.

Steuerungskennzahlen

Steuerungskennzahlen bieten einen proaktiven Ansatz zur Prozessführung. Sie helfen dabei, Prozesse in Echtzeit zu überwachen und bei Abweichungen schnell reagieren zu können. Diese Kennzahlen unterstützen Unternehmen, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und kontinuierlich die Prozessqualität zu verbessern

Die Nutzung dieser 3 verschiedenen Kennzahlentypen ermöglicht es Unternehmen, umfassende Einblicke in ihre Betriebsabläufe zu gewinnen und strategische Entscheidungen zu treffen.

Welche Anforderungen sollten KPIs im Rahmen des Qualitätsmanagements erfüllen?

Um KPIs im Qualitätsmanagement effektiv zu gestalten, müssen sie bestimmten Anforderungen entsprechen. Dassorgt dafür, dass die KPIs nicht nur messbar, sondern auch aussagekräftig und umsetzbar sind. 
Ein bewährtes Konzept zur Definition von KPIs ist das SMART-Prinzip, nach dem Unternehmen ihre Ziele ausrichten sollten sein sollten:

KPIs sollten klar und eindeutig formuliert sein. Sie müssen sich spezifisch auf den jeweiligen Prozess oder das Ziel ausrichten, um eine präzise Messung und Bewertung zu ermöglichen. Ein spezifischer KPI könnte beispielsweise die Reduzierung der Produktionsfehlerquote um einen bestimmten Prozentsatz sein.

Die KPIs müssen quantifizierbar sein. Dies bedeutet, es muss eine klare Methode zur Messung und Erfassung der Daten geben. Die Messbarkeit ermöglicht es den Fortschritt zu verfolgen und festzustellen, ob die Ziele erreicht werden.

KPIs sollten mit den Ressourcen und Fähigkeiten des Unternehmens ausführbar sein.

Die KPIs müssen für das Unternehmen ambitioniert sein und die Mitarbeiter motivieren. Das alles sollte sich jedoch in einem realistischen und machbaren Rahmen bewegen. 

Jeder KPI sollte einen klar definierten Zeitrahmen. Dies schafft Dringlichkeit und motiviert das Team die gesetzten Ziele innerhalb der festgelegten Frist zu verfolgen.

Durch die Anwendung des SMART-Prinzips stellen Unternehmen die Effektivität ihrer KPIs sicher und können sich darauf verlassen, dass sie als solide Basis für die kontinuierliche Verbesserung ihrer Qualitätsmanagementprozesse dienen. Diese Anforderungen gewährleisten, dass KPIs nicht nur theoretische Werte bleiben, sondern tatsächlich zur Optimierung und Steuerung der Unternehmensprozesse beitragen.  

Die Kombination aus der Vielfalt der Qualitäts-KPIs und der Anwendung des SMART-Prinzips ermöglicht es Unternehmen ihre strategischen Ziele gezielt zu verfolgen und ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. 

Tipps für die Festlegung Ihrer Qualitätskennzahlen im Unternehmen

Die Definition und Anpassung von KPIs im Qualitätsmanagement (QM) an die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens erfordert eine sorgfältige Planung. Hier sind einige Schritte und Fragen, die Ihnen helfen können, effektive QM-KPIs zu entwickeln: 

  1. Ziele klar definieren: Was ist das Ziel? 
    Überlegen Sie sich, welche spezifischen Ziele Sie mit Ihren KPIs erreichen möchten. Das könnte die Verringerung von Produktionsfehlern, die Verbesserung der Kundenzufriedenheit oder die Optimierung von Lieferzeiten sein.
  2. Bedeutung analysieren: Warum ist es wichtig?  
    Identifizieren Sie die Bedeutung aller Ziele für Ihr Unternehmen. Ein klares Verständnis der Relevanz hilft, die Priorität und den Fokus Ihrer KPIs zu bestimmen.
  3. Messmethoden festlegen: Wie messe ich den Fortschritt?  
    Entwickeln Sie klare und präzise Methoden zur Messung Ihrer KPIs. Dies könnte die Erfassung von Daten über Kundenfeedback, Produktionsfehler oder Lieferzeiten beinhalten.
  4. Einflussfaktoren identifizieren: Wie kann ich das Ergebnis beeinflussen? 
    Bestimmen Sie die Faktoren, die Ihre KPIs beeinflussen können und entwickeln Sie Strategien, um diese zu optimieren. Dies könnte die Schulung von Mitarbeitern oder die Anpassung von Produktionsprozessen umfassen.
  5. Verantwortlichkeiten zuweisen: Wer ist verantwortlich? 
    Weisen Sie klare Verantwortlichkeiten für die Überwachung und Umsetzung der KPIs zu. Dies stellt sicher, dass die KPIs regelmäßig überprüft und die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden.
  6. Überprüfung der Zielerreichung: Wie überprüfe ich die Zielerreichung?
    Entwickeln Sie Mechanismen zur regelmäßigen Überprüfung und Bewertung der Fortschritte. Dies könnte regelmäßige Meetings oder Berichte umfassen, um sicherzustellen, dass die Ziele erreicht werden.
  7. Anpassung und Flexibilität: 
    Seien Sie bereit, Ihre KPIs basierend auf den Ergebnissen und Veränderungen im Unternehmensumfeld anzupassen. Flexibilität ist entscheidend, um auf neue Herausforderungen und Chancen reagieren zu können.

Indem Sie diese Fragen und Schritte berücksichtigen, können Sie sicherstellen, dass Ihre QM-KPIs nicht nur auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind, sondern auch zur kontinuierlichen Verbesserung und zum langfristigen Erfolg beitragen.

TINY Technologies & Haufe X360

TINY Technologies profitiert von der einfachen Datenerfassung im Qualitätsmanagement. Passgenaue und automatisierte Eingabemasken heben den Prozess auf ein neues Level.

Zur Erfolgsgeschichte!

Wie datengesteuerte KPIs den Qualitätsstandard im gesamten Unternehmen verbessern

Datengesteuerte Key Performance Indicators (KPIs) haben sich als wertvolles Instrument zur Verbesserung von Qualitätsstandards in Unternehmen erwiesen. Durch die kontinuierliche Überwachung und Analyse von Daten können Unternehmen ihre Prozesse optimieren und proaktiv auf potenzielle Probleme reagieren. 

Fallbeispiel: Bosch und Predictive Maintenance

Bosch, als führendes Technologieunternehmen, nutzt datengesteuerte KPIs zur Optimierung seiner Produktionsprozesse. Durch die Implementierung von Industrie 4.0-Lösungen konnte Bosch die Maschinenverfügbarkeit um bis zu 10% steigern und die Gesamtanlageneffektivität um bis zu 5% verbessern. Die kontinuierliche Überwachung von Maschinendaten ermöglicht es, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und gezielte Wartungen durchzuführen, bevor es zu Ausfällen kommt.

Digitaler Wandel im Qualitätsmanagement

Viele Unternehmen haben ihr Qualitätsmanagement durch den Einsatz datengetriebener Entscheidungshilfen verbessert. Die erhöhte Transparenz durch die Verfolgung von Schlüssel-KPIs führt zu signifikanten Verbesserungen:

  • Kosteneinsparungen
  • Vermeidung von Lieferkettenengpässen
  • Steigerung der Unternehmenseffektivität


Solche Erfolge zeigen, dass der Einsatz von datengesteuerten KPIs nicht nur ein technologischer Schritt ist, sondern auch eine strategische Entscheidung, die das Potenzial hat, Unternehmen revolutionär zu verändern. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die erfolgreiche Implementierung datengesteuerter KPIs eine sorgfältige Planung, Schulung der Mitarbeiter und kontinuierliche Anpassung an sich ändernde Geschäftsanforderungen erfordert.

Qualitätsmanagement-System von Haufe X360

Das Qualitätsmanagement-System von Haufe X360 bietet eine umfassende Cloud-basierte Lösung zur Automatisierung und Optimierung kritischer Geschäftsprozesse. Das System zeichnet sich besonders durch seine Flexibilität und Schnelligkeit aus, was einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellt. Zudem trägt das System zur Prozessoptimierung bei, indem es Fehler in kritischen Bereichen wie Einkauf und Auftragsabwicklung reduziert, eine effiziente Bestandsverfolgung ermöglicht und automatisierte Qualitätskontrollprozesse bereitstellt.

Qualitätsmamanagement in Haufe X360

Haufe X360 unterstützt Sie bei der Qualitätssicherung und dem Qualitätsmanagement Ihrer Unternehmensprozesse und ermöglicht durch integriertes Qualitätsmanagement eine kontinuierliche Verbesserung durch Erkennung und Eliminierung von Fehlerquellen.

Dank seiner modernen Cloud-Architektur passt sich das System flexibel an unterschiedliche Unternehmensanforderungen an und ermöglicht eine schnelle Reaktion auf veränderte Marktbedingungen. Die Integration des Haufe X360 ERP-Systems unterstützt Unternehmen dabei, ihre Qualitätsstandards kontinuierlich zu verbessern und gleichzeitig ihre operativen Kosten zu optimieren. Durch die cloudbasierte Struktur können Unternehmen von überall auf ihre Qualitätsmanagement-Prozesse zugreifen und diese in Echtzeit überwachen.

 

Echtzeit-Einblicke in die Qualitätskennzahlen mit maßgeschneiderten KPI-Dashboards

In der modernen Geschäftswelt sind Echtzeit-Einblicke in die Qualitätskennzahlen eines Unternehmens entscheidend für den Erfolg. Technologien wie ERP-Systeme ermöglichen es Unternehmen, KPIs in Echtzeit zu verfolgen und so eine beispiellose Transparenz zu schaffen. Diese Technologien bieten nicht nur einen umfassenden Überblick über alle relevanten Daten, sondern eröffnen auch aufregende Wachstumschancen. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Abläufe zu verbessern und Echtzeiteinblicke zu gewinnen, um stets einen Schritt voraus zu sein. 

Ein hervorragendes Beispiel für die transformative Kraft dieser Technologien sind Cloud-ERP-Systeme. Diese innovativen Lösungen vereinfachen die Verfolgung von KPIs, indem sie Daten aus verschiedenen Quellen integrieren und in benutzerfreundlichen Dashboards darstellen. Mit maßgeschneiderten KPI-Dashboards können Unternehmen ihre Produktionsgeschwindigkeit, Maschinenverfügbarkeit und andere kritische Faktoren zentral überwachen. Dies ermöglicht es, Engpässe frühzeitig zu erkennen, Materialflüsse zu optimieren und Ressourcen effizienter zu nutzen. 

Stellen Sie sich vor, Sie haben die Möglichkeit, in Echtzeit auf alle relevanten Informationen zuzugreifen, die für fundierte Entscheidungen notwendig sind. Mit Cloud-ERP-Systemen können Sie genau das erreichen. Siebieten nicht nur die technische Grundlage für die Verfolgung von KPIs, sondern auch die Flexibilität, sich an veränderte Geschäftsbedingungen anzupassen. Dadurch wird nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert, sondern auch das Potenzial für Wachstum und Erfolg maximiert. Nutzen Sie die Chance, Ihre Geschäftsprozesse zu revolutionieren und die Zukunft Ihres Unternehmens aktiv zu gestalten. 

 

Alle KPIs im Blick - Mit unseren ERP-Dashboards

Entdecken Sie die umfangreiche Dashboard-Funktionalität innerhalb von Haufe X360. Wir zeigen Ihnen wie Sie Ihre KPIs in Dashboards organisieren und Entwicklungen in Echtzeit darstellen können.

FAQs

Qualitätskennzahlen sind messbare Leistungsindikatoren, die als Navigationsinstrumente für Unternehmen dienen. Während alle KPIs Kennzahlen sind, ist nicht jede Kennzahl ein KPI - KPIs sind speziell mit Geschäftszielen verknüpft und dienen als Schlüsselindikatoren für Erfolg oder Misserfolg. 

Messbare Qualitäts-KPIs sind unverzichtbar, da sie als objektive Navigationsinstrumente für fundierte Unternehmensentscheidungen dienen. Sie ermöglichen es, Verbesserungspotenziale systematisch zu identifizieren und Geschäftsprozesse kontinuierlich zu optimieren, was letztendlich zu einer höheren Kundenzufriedenheit führt. Durch die gezielte Erfassung und Analyse dieser KPIs können Unternehmen ihre Leistung nicht nur messen, sondern auch aktiv steuern und verbessern. 

Definieren lässt sich jede Metrik durch klare Zielsetzungen sowie messbare Kriterien basierend auf relevanten Datensätzen innerhalb Ihres Betriebsumfeldes. Am besten richten Sie Ihre KPIs am SMART-Prinzip aus. Das heißt, die KPIs sollten Spezifisch, Messbar, Ausführbar, Realistisch und Terminiert formuliert werden, um ihre Erreichbarkeit und Überprüfbarkeit zu gewährleisten. 

Ergebniskennzahlen: Fokussieren sich auf finale Resultate wie Produktqualität und Kundenzufriedenheit. Diese Kennzahlen dienen der retrospektiven Bewertung. 

Störungskennzahlen: Messen Häufigkeit und Auswirkungen von Prozessunterbrechungen. Störungskennzahlen helfen beim Identifizieren von Engpässen und ermöglichen präventive Maßnahmen. 

Steuerungskennzahlen: Ermöglichen proaktive Prozessführung und Echtzeitüberwachung und erlauben schnelle Reaktionen bei Abweichungen. 

Die ISO 9001 legt Anforderungen für ein Qualitätsmanagementsystem fest, das auf kontinuierliche Verbesserung und Kundenzufriedenheit abzielt. Wichtige Anforderungen umfassen die Festlegung von Qualitätszielen, die Überwachung und Messung von Prozessen, die regelmäßige Bewertung der Leistung und die Implementierung von Korrekturmaßnahmen bei Abweichungen. Die Norm betont auch die Bedeutung der Einbeziehung aller Mitarbeiter und der kontinuierlichen Verbesserung des Systems.