ERP in Start-ups – Mehr Effizienz, bessere Performance

Unabhängig von Branchen: In allen Unternehmensbereichen begegnen Start-ups ständig neuen Herausforderungen. Moderne ERP-Tools schaffen Transparenz und optimieren die Unternehmenssteuerung. Individuelle Komplettlösungen lassen sich leicht in die junge IT implementieren und machen die Arbeitsweise effektiver. Modernes Planing per ERP-Lösung ist damit eine lohnende Anfangsinvestition.

Vorteile für Start-ups durch Einsatz von ERP-Systemen

Über den Erfolg eines Start-ups entscheiden eine Reihe unterschiedlicher Faktoren. Zusätzlich einer zündenden Geschäftsidee und einem tragfähigen Geschäftsmodell sollten Gründer ihre Aufmerksamkeit vor allem auf die Unternehmensprozesse und einen sparsamen Umgang mit vorhandenen Ressourcen richten. Die Kombination all dieser Faktoren bildet die Grundlage für Wachstum und ist deswegen für jedes Unternehmen von Bedeutung. Für junge, erst gegründete Unternehmen sind das sichere Beherrschen der Unternehmensprozesse und der effiziente Einsatz von Personal, Maschinen, Rohstoffen sowie nicht zuletzt ein verantwortlicher Umgang mit finanziellen Mitteln eine Frage der Existenz.

Genau an dieser Stelle können ERP-Systeme ihre Stärken ausspielen. Dank eines modularen Aufbaus profitiert nicht nur das Kerngeschäft von den vielfältigen digitalen Möglichkeiten einer ERP-Lösung. Innovative Prozesse, ungewöhnliche Wege und revolutionäre Produkte sind wichtige Merkmale, die für ein schnelles Wachstum sorgen können. Aufgabe des ERP-Systems ist es in diesen Fällen, Flexibilität zu zeigen und mit der Entwicklungsgeschwindigkeit des Start-ups Schritt zu halten.

Aus der Perspektive eines Startups sind die Vorteile eines ERP-Systems bestechend. Die Einführung einer ERP-Software schafft eine digitale Unternehmensplattform, auf der alle Informationen an zentraler Stelle zusammenlaufen. Das ermöglicht Transparenz und fördert die Effizienz. Von Auswertungen und Analysen in Echtzeit profitieren nicht nur das Projektmanagement, sondern auch vielfältige Unternehmensprozesse. Die Vorteile zeigen sich im alltäglichen Betrieb: Frühzeitige Entscheidungen basieren nicht länger auf Erfahrungen, die bei vielen Gründern sowieso noch fehlt, sondern auf der Grundlage valider Echtzeitdaten, Analysen und Prognosen.

Mehr Profit, höhere Umsätze, niedrigere Kosten: So lauten die Erwartungen an ein ERP-System. Rückmeldungen aus der Praxis zeigen, dass Startups durch ein ERP-System vor allem viel Zeit sparen, um sich auf ihre unternehmerische Kernidee zu konzentrieren. Wachstum steht im Fokus. Die Anstrengungen, damit Organisation und Administration mit der Unternehmensentwicklung Schritt halten können, treten durch die Skalierbarkeit moderner ERP-Lösungen in den Hintergrund.

Die agile ERP-Einführung bietet vor allem bei kleineren Projekten Vorteile, da sie alle Beteiligten schrittweise an das neue System heranführt. Hinzu kommt, dass der Livegang erst dann erfolgt, wenn alle Abschnitte die Optimierungsphase abgeschlossen haben.

Die frühzeitige Einführung eines ERP-Systems stellt einen weiteren klaren Vorteil für Start-ups dar, da es von Anfang an das Wachstum von Insellösungen im Unternehmen unterbindet. Durch die Implementierung eines umfassenden ERP-Systems werden verschiedene Geschäftsprozesse in einer Plattform vereint. Dies ermöglicht eine effiziente Datenverwaltung und -analyse sowie eine nahtlose Kommunikation zwischen den Abteilungen. Darüber hinaus bringt ein ERP das Start-up dazu, seine Prozesse bereits in der Anfangsphase kritisch zu überdenken und anzupassen. Indem die Teams gemeinsam an der Gestaltung und Optimierung der Prozesse arbeiten, können potenzielle Engpässe und Probleme frühzeitig identifiziert und behoben werden. Somit legt die Implementierung eines ERPs den Grundstein für ein skalierbares und effizientes Wachstum des Unternehmens, ohne dass ineffiziente Insellösungen den Weg blockieren.

Besondere Anforderungen von Start-ups

Start-ups stellen besondere Anforderungen an ein ERP-System. Vor dem Hintergrund, dass Anfangsinvestitionen in ein ERP für Start-ups herausfordernd sein können, zählt ein ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis zu den wichtigen Kriterien. Vor diesem Hintergrund ist ein kurzfristiger Benefit von ebenso großer Bedeutung wie langfristiger Profit. Beides ist nur zu erreichen, wenn ERP-Lösungen individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Startup-Unternehmens zugeschnitten werden können.

Grundvoraussetzung, um ein dynamisches Start-up-Wachstum zu managen, ist die Skalierbarkeit der ERP-Software. Grundsätzlich gilt: Digitalisierte Geschäftsprozesse produzieren enorme Datenmengen. Aufgabe des ERP ist es, mit diesen Daten umzugehen, wofür es für Unternehmen erforderlich ist, entsprechende Serverkapazitäten bereitzustellen. Gerade dies gilt es schon bei der Entscheidung für ein ERP zu berücksichtigen.

Gleiches gilt für eine wachsende Zahl an Nutzern sowie die Möglichkeit, das System mit geringem Aufwand über Schnittstellen individuell anzupassen. Berücksichtigt werden sollte ebenfalls, dass die mit der Anbindung neuer Anwendungen bestehende Funktionalitäten ergänzt werden können. Nur so sind Start-ups in der Lage, die flexiblen ERP-Möglichkeiten vollständig auszuschöpfen.

Bereiche und Funktionen eines ERP-Systems

ERP-Systeme sind komplexe IT-Architekturen, die für unterschiedliche Branchen eine Vielzahl an Funktionalitäten bereitstellen können. Die Möglichkeiten, mit denen ERP-Systeme Start-ups unterstützen können, sind enorm. Aus der Perspektive des jungen Unternehmens stellt sich die Frage, welche Bereiche und Funktionen ein ERP-System übernehmen kann. Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist nicht einfach, denn: Jedes Start-up ist einzigartig. Damit unterscheiden sich auch die Anforderungen an ein ERP.

Nicht zuletzt deswegen sind ERP-Architekturen in der Regel modular aufgebaut. Über Module können Verantwortliche Funktionen und Erweiterungen nachrüsten. Somit sind individuelle ERP-Konfigurationen mit einem vergleichsweise geringen Aufwand schnell und unkompliziert möglich. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass die folgenden vier Module in der Regel die wichtigsten Bedürfnisse von Start-ups abbilden:

  • Finanzbuchhaltung
  • Personalmanagement
  • Lagerverwaltung / Warenwirtschaftssystem
  • Customer Relationship Management (CRM)

Finanzbuchhaltung

Rechnungswesen und Buchhaltung übernehmen in Unternehmen eine wichtige Rolle. Auch Start-ups sind auf eine funktionierende Finanzbuchhaltung angewiesen. Nur ein gesundes finanzielles Fundament ermöglicht es einem Startup-Unternehmen, sich am Markt zu etablieren. Grundlage dafür bildet beispielsweise der ordnungsgemäße Versand von Rechnungen und Belegen.

Entsprechende ERP-Module ermöglichen ein internes und externes Rechnungswesen auf digitaler Grundlage. Darüber hinaus unterstützt die ERP-Software durch Echtzeit-Einblicke in die finanzielle Leistungsfähigkeit des Start-ups, automatisiert Workflows und generiert tiefe Insights durch komplexe Forecasting-Funktionen.

Personalmanagement

Auch und gerade bei Start-ups sind die Kosten für Personal ein wichtiger Faktor. Das Personalmanagement mit einem ERP-System digitalisiert den Bereich Human Resources (HR). Die ERP-Plattform erleichtert die Verwaltung des Personals, ermöglicht die Erfassung von Arbeitszeiten und leistet wertvolle Unterstützung beim Recruiting.

Lagerverwaltung

Die Kombination aus fehlender Erfahrung und dynamischen Wachstum ist für Start-ups eine Herausforderung. Wertvolle Entlastung leisten hier ERP-Systeme mit digitaler Lagerverwaltung. Produktion, Produktionsplanung und Materialwirtschaft lassen sich in Echtzeit nachvollziehen.

Unregelmäßigkeiten werden frühzeitig erkannt, sodass die Möglichkeit besteht, korrigierend einzugreifen. Weitgehende Automatisierungen von Lieferscheinen, Produktinformationen, Lagermengen oder Lieferfristen steigern darüber hinaus die Effektivität und reduzieren den Arbeitsaufwand.

Customer Relationship Management (CRM)

Der Kunde ist König. Damit moderne Start-ups ihre Kunden von Anfang an zufrieden stellen und langfristige Kundenbeziehungen etablieren können, setzen sie in aller Regel auf CRM-Module. So gelingt es ihnen, das Kundenmanagement an zentraler Stelle zu bündeln und Mitarbeitern direkten Zugriff auf Angebote, Rechnungen oder Supportfälle zu ermöglichen. Mithilfe von Dashboards und Berichten werden Kundendaten ausgewertet und in Form von Prognosen, Quoten oder Ergebnissen aufbereitet.

Cloud-ERP-Systeme und ERP-Module von Haufe X360

Für Start-ups sind Cloud-basierte ERP-Systeme eine nicht immer günstige, doch sehr wichtige Anfangsinvestition. Der modulare Aufbau von Haufe X360 ermöglicht es, individuelle Lösungen unkompliziert und schnell zu implementieren oder anzubinden. Als erfahrener Anbieter eines mitwachsenden ERP leistet Haufe X360 umfangreiche Unterstützung bei der Konfiguration, Wartung und Schulung der Mitarbeiter.