Weat GmbH

Fashiondesigner WEAT sieht sich mit Haufe X360 voll auf Wachstumskurs.

Branche
Modebranche
Sitz
Fürth, Bayern + Hong Kong
Mitarbeiter:innen
Vorherige Software
Excel, SAP

Branche

Über Weat GmbH

WEAT steht für „We eat Avocado Toast“ und transportiert den Lifestyle einer ganzen Generation: Glück, Selbstbewusstsein, Unabhängigkeit. Firmengründerin Nina Sieber zielt mit ihren multifunktionalen Designerprodukten genau darauf ab. Die von einem Designteam in Hongkong kreierten Produkte stehen zudem im ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, denn sie sollen weit mehr als eine Saison getragen werden und somit der „Fast Fashion“ und den teuren Luxusmarken entgegenwirken. Inzwischen ist das 2017 gegründete Unternehmen in mehreren Ländern vertreten. Der Hauptabsatzmarkt ist Deutschland.  

Mit wenigen Klicks nicht nur Farbe, Modell und so weiter hinzufügen, sondern auch variable Größen, Schnallen, Griffe. Das hat Haufe X360 toll gelöst.

LISA SIEMERS,
COO, WEAT Ltd.

Auf einen Blick:

Der Mehrwert für Weat GmbH

Implementierung in no time

In 5 Wochen zum go-live

Zeiteinsparung

dank optimierter Lagerverwaltung und weniger Inventuraufwand

Volle Transparenz über Lieferfähigkeit

mithilfe detaillierter Bestandserfassung in Echtzeit

Zufriedene Kunden

‍dank super Preis-Leistung

Überall und jederzeit verfügbare Daten

aufgrund unserem webbasiertem Zugriff

Schnittstellen der Zukunft

Shopify und Tradebyte sind erst der Anfang

Die Herausforderung

Auf der Suche nach Lösungen: Excel zu simpel, SAP zu komplex

„Für uns war die Möglichkeit der Schnittstellenanbindung das wichtigste“, erzählt Lisa Siemers, Chief Operating Officer bei WEAT GmbH. „Wer weiß schon wo die Branche sich hin entwickelt und welche Systeme noch alles hinzukommen. Allem voran aber Shopify, da das unsere Hauptverkaufsplattform ist.“ 

Lisa Siemers sitzt gerade auf Bali, der größten Insel Indonesiens, und besucht verschiedene Produktionsstandorte der jungen Fashionfirma. „Wir produzieren unsere Produkte im asiatischen Raum, und vieles verkaufen wir auch hier direkt wieder. Indonesien zum Beispiel ist unser drittstärkster Absatzmarkt.“ 

 

Gründerin Nina Sieber ging nach ihrem Modestudium nach Hongkong, wo sie die WEAT Limited gründete. Die Idee: Auch jüngere Konsument:innen oder jene mit einem kleineren Geldbeutel sollten sich tolle Designerstücke leisten können. Zunächst verkaufte die junge Firma auch nur in Asien. „Wir sind klassisch über Influencer Marketing gewachsen, also bekannten Blogger:innen unsere Ware umsonst zukommen lassen, und diese machen für uns Werbung. Gerade der asiatische Markt ist sehr, sehr affin für Social Media“, erzählt Lisa Siemers. „Das, unterstützt mit guter PR und meinem persönlichen Händlernetzwerk, ist unser Erfolgsrezept.“ 

Weil das zweiköpfige Managementteam Nina und Lisa aus Deutschland stammen, war der deutsche Großhandel das nächste Ziel. Eine Tochterfirma, die WEAT GmbH, wurde gegründet. Der Verkauf sollte zusätzlich zum Großhandelsmarkt wie Breuninger und Peek&Cloppenburg stattfinden, die Produktion fand weiter in Asien statt. „Wir brauchten also eine ERP, die simpel genug für alle Mitarbeitenden ist, gleichzeitig aber all unsere Schnittstellen, und weitere für die Zukunft gleich mitabdeckte.“ Außerdem kann nur verzollte Ware in den europäischen Binnenraum gebracht werden. Das heißt, die ERP musste fähig sein, der WEAT Limited Ware abzukaufen, und sie im europäischen Raum wieder zu verkaufen. „Lagerhaltung und die komplizierte deutsche Finanzbuchhaltung waren uns sehr wichtig.“

Anfangs hatte die WEAT GmbH die Lagerführung manuell in Excel gemacht. „Das war nicht nur wahnsinnig fehlerbehaftet, sondern auch einfach nicht in Echtzeit.“ Ein Produkt mit geringem Bestand konnte so überverkauft werden, da die Menge nur alle paar Tage händisch angepasst wurde. „In der digitalen und schnellen Fashionindustrie brauchten wir unbedingt eine bessere Lösung.“

„Wir benötigten etwas Cloud-basiertes, das dennoch so einfach sein musste, dass jeder neue Mitarbeitende es schnell erlernen kann. Und es musste zukunftsweisend sein, denn wir haben noch viel vor“, erinnert sich Lisa Siemers.

„Letztlich habe ich einfach gegoogelt. Ich habe mittlerweile schon fünf oder sechs verschiedene ERP-Systeme bei Firmen eingeführt. Mein Wissen in diesem Bereich ist also relativ umfangreich. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln und weiß, worauf ich achten muss. Vor der Auswahl habe ich unser Unternehmen genau analysiert, um zu wissen: Was sind die Strukturen, was brauchen wir wirklich? Welche Schnittstellen haben wir, wo wollen wir auf lange Sicht hin? Einfach gesagt: Was ist unser Anforderungsprofil?“ 

Die Jungunternehmerinnen haben einen Katalog mit Kriterien erstellt: „In Honkong hatten wir viel mehr Möglichkeiten bei der Suche nach einer ERP, da der gesetzliche und administrative Anspruch dort nicht hoch ist. In Deutschland aber ist das Angebot gar nicht mehr so groß, wenn man gewisse Anforderungen stellt.“  

Am Ende waren die wichtigsten Punkte auf ihrer Checkliste: Lagerhaltung, Funktionalität, Onboarding neuer Mitarbeiter:innen, intuitives Betriebssystem, Cloud-basiert, Internationalisierung, Schnittstellen – und vor allem die Möglichkeit, auf künftige Entwicklungen und Veränderungen eingehen zu können. „Und natürlich die Kosten, logischerweise. Wir sind ein junges Unternehmen, wir müssen auf Kosten achten.“

Lisa Siemers meldete sich zu einigen Web-Konferenzen an, erkundigte sich in Gesprächen und testete Dummy-Versionen. „Wir wollten nicht leichtfertig entscheiden, sondern das für uns perfekte Cloud-System finden. Am Ende fiel die Entscheidung für Haufe X360. Dass Shopify eine Standardschnittstelle von Haufe X360 ist, hat uns überzeugt, denn über dieses System läuft das meiste unseres Business, also unsere wichtigste Plattform.“ Weiter nennt sie die Möglichkeit, Haufe X360 auf Englisch umstellen zu können. Schon jetzt ist WEAT in mehreren Ländern aktiv. Und natürlich die eben genannten Kosten waren ein wichtiges Kriterium: „Preis-Leistung ist aus meiner Sicht und nach dem Vergleich, den ich gemacht habe, fair bei Haufe X360, sodass man sich damit wohlfühlt und nicht gleich überfordert ist mit neuen Kosten.“

Die Umstellung

WEAT GmbH plant und implementiert Haufe X360 in nur fünf Wochen.

„Wir haben uns einen Zeitplan gesetzt: Wir haben gesagt, in 12 Monaten machen wir den Switch. Und fünf Wochen später war es soweit.“ 

Einen Partner, der die Implementierung vollzieht, hatte die WEAT GmbH schnell gefunden. „KAYSTONE war einer der ersten gelisteten Partner. Nach einem Gespräch war ich überzeugt, dass wir gut miteinander harmonisieren würden.“ In Hongkong hatte Lisa die lokale ERP selbst eingeführt. „Es ist viel leichter, da weniger Anforderungen bestehen. Das ist in Deutschland nicht gegeben und wir wollten einen guten Partner an unserer Seite wissen, der verlässlich ist.“ 

 

Mit etwa 300 Artikeln ist die Stammdatenmenge der WEAT GmbH noch übersichtlich. Weil die Gründerinnen von WEAT einen großen Wert auf Ordnung legen, waren die Daten bereits perfekt für eine Implementierung in Haufe X360 aufgearbeitet. Nach wenigen Wochen Implementierung war es soweit, die Shopify-Schnittstelle zu testen – die wichtigste Großhandelsplattform für die junge Firma. 

Sorgen machten sich Nina und Lisa und keine: „Bisher hatte alles super geklappt. Und falls hierbei etwas nicht richtig funktionieren würde, wären unsere Produkte einfach einige Tage später losgeschickt worden. Die Bestellungen wären ja trotzdem in Shopify eingegangen, man hätte sie nur händisch nachtragen müssen.“ Doch es funktionierte. 

„Ich bin ein großer Fan von einfach selbst austesten. Wenn man Fehler macht, kriegt man das schon wieder hin. Und genau deswegen wollten wir ja ein intuitives, leichtes Cloud-ERP System. Jeder Mitarbeitende soll es schnell verstehen und darin arbeiten können. Und das haben wir mit Haufe X360 bekommen.“ 

Das Ergebnis

WEAT GmbH erreicht Meilensteine mit Haufe X360, plant internationale Expansion.

In Asien läuft die Produktion auf Hochtouren und die Ware wird im inzwischen stärksten Absatzmarkt Deutschland verkauft. Ausgangsrechnung Hongkong, Eingangsrechnung der verzollten Ware in Deutschland. Sprich: Von einem ERP ins andere. „Wir sind total zufrieden. Ich habe immer den Überblick, was passiert. Ich sehe unseren Lagerbestand, unseren Umsatz. Alle Systeme sind verbunden. Einer unserer Meilensteine dieses Jahr war definitiv die Einführung von Haufe X360.“

Jetzt steht noch die Anbindung von Tradebyte bevor. Eine neue Schnittstelle für Haufe X360 mit besonderer Wichtigkeit für die Handelsbranche. „Wir sind überzeugt, dass auch hier wieder alles glatt laufen wird“, sagt Lisa Siemers. Die Schnittstelle zu Tradebyte spielt eine große Rolle für WEAT, da diese sie mit vielen verschiedenen Händlern verbindet.

 

Auch wenn in den Vertriebreportings noch Potenzial nach oben ist, blicken die Geschäftsführerinnen positiv in die Zukunft: „Wir wachsen weiter, es werden neue Kollektionen und Produktbereiche folgen. Wir sehen uns auch gerade nach Produktionsmöglichkeiten in Europa um.“ Das würde bedeuten, dass alle Einkaufsbereiche – wie etwa Eingang, Fertigung oder Weiterverkauf – abgebildet werden müssen. „Noch habe ich das meiste im Kopf, aber auf lange Sicht freue ich mich über all die Möglichkeiten, die Haufe X360 bietet. Die analytischen Möglichkeiten des Systems sind klasse. Wie viel Nachschub brauche ich wann? In welchen Monaten brauchen wir mehr, wann weniger? Welche Plattform wird der nächste große Umschlagplatz für unsere Ware?“ 

Ein Highlight für das Team sind die individuellen Einstellungen für die Produktkonzepte. Verschiedene Attribute selbst in den Dashboards erstellen und dann je nach Produktvariante einpflegen zu können, bietet WEAT einen richtigen Mehrwert. „Das ist richtig cool. Wir können selbst mit nur wenigen Klicks nicht nur Attribute wie Farbe oder Modell hinzufügen, sondern auch variable Größen, Schnallen oder Griffe ergänzen. Das hat Haufe X360 toll gelöst. Noch haben wir einen kleinen Fußabdruck in Singapur, Hongkong und Indonesien, aber wir fangen gerade an, mit einem Distributor für Taiwan und Thailand zu verhandeln. Wir ernten endlich die Früchte unserer Arbeit. Und da ist es schön zu wissen, dass uns Haufe X360 bei der Internationalisierung und jedem weiteren Schritt in die Zukunft helfen kann.“

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