Effizienz-Champion: Mit Produktionsoptimierung zum Erfolg

Aktualisiert: 25. August 2023

5 min.

Haufe Redaktion Cloud ERP Produktion

In Zeiten zunehmender globaler Herausforderungen und dynamischer Marktveränderungen ist die Effizienzsteigerung von Produktionsprozessen unerlässlich. Wenn Durchlaufzeiten kürzer, Abläufe flexibler und Ressourcenmanagement optimiert werden, reagieren Unternehmen noch agiler auf neue Markt- und Kundenanforderungen reagieren. Wir zeigen, wie die Produktionsoptimierung gelingen kann.

Was bedeutet Produktionsoptimierung?

Die Produktionsoptimierung zielt darauf ab, die Effizienz und Produktivität von Produktionsprozessen zu maximieren. Dieser zielgerichtete Prozess wird in einer Vielzahl von Branchen und Industriezweigen angewandt. Ihr Hauptziel besteht darin, die Produktionsergebnisse zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu minimieren, um so die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Betriebs zu stärken.

Die Durchlaufzeit als zentrales Element

Ein zentraler Aspekt der Produktionsoptimierung ist die Durchlaufzeit. Sie beschreibt die gesamte Produktionszeit von der Auftragserteilung bis zur Auslieferung. Ihre Analyse zeigt Engpässe und ineffiziente Schritte auf. Sie zeigt damit an, wie leistungsfähig und effizient die Produktionsprozesse sind.

Die Durchlaufzeitberechnung

Die Durchlaufzeit von Produktionsprozessen kann mit einer einfachen Formel berechnet werden:

Durchlaufzeit = Endzeitpunkt – Startzeitpunkt

Es ist wichtig, die Durchlaufzeit für jeden Produktionsschritt genau zu definieren. Denn nur so kann sie in ihrer Gesamtheit verstanden werden und mögliche Fehlerquellen identifiziert werden.

Fünf positive Effekte der Produktionsoptimierung

Optimierte Produktionsprozesse und effiziente Durchlaufzeiten führen zu einer Reihe von Vorteilen:

1. Kosteneinsparung:

Die Produktionsoptimierung reduziert Wartezeiten und Engpässe. Dies erhöht die Effizienz. Dadurch können Unternehmen ihre Produktionskosten senken und ihre Rentabilität steigern.

2. Verbesserte Lieferzeiten:

Mit beschleunigten Produktionsprozessen können Unternehmen ihre Lieferzeiten verkürzen und somit Kundenwünsche noch schneller erfüllen. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und stärkt das Vertrauen in das Unternehmen.

3. Flexibilität:

Marktveränderungen? Geänderte Kundenanforderungen? Effiziente Produktionsabläufe und kurze Durchlaufzeiten erhöhen die Flexibilität. So können Unternehmen schnell auf Veränderungen reagieren und bleiben wettbewerbsfähig.

4. Qualitätsverbesserung:

Eine optimierte Produktion reduziert Fehler und Ausschuss. Damit steigt automatisch die Qualität der Produkte und die Reklamations- und Nacharbeitungsrate werden reduziert. Diese Optimierung ermöglicht es den Unternehmen, sich als Lieferant von qualitativ hochwertigen Produkten zu positionieren.

5. Nachhaltigkeit:

Durch eine effizientere Produktion wird der Verbrauch von Ressourcen wie Energie, Material und Arbeitskraft minimiert. Dies hilft dem Unternehmen, seiner ökologischen Verantwortung gerecht zu werden und ein nachhaltiges Image aufzubauen.

Fünf mögliche Methoden für Ihre Produktionsoptimierung

Doch wie erreicht man eine solche Produktionsoptimierung? Dazu gibt es eine Reihe von Methoden. Diese zielen auf unterschiedliche Teilbereiche der Prozesse ab. Einige sind datengetrieben, andere hinterfragen die grundsätzliche Herangehensweise an den Produktionsprozess:

1: Lean-Prinzipien

Lean Manufacturing reduziert Verschwendung und steigert die Produktionseffizienz. Die Methode eliminiert nicht wertschöpfende Tätigkeiten und minimiert so die Durchlaufgeschwindigkeit. Engpässe können erkannt und vermieden werden.

2: Total Productive Maintenance (TPM)

Der schlimmste Fall in jeder Produktion ist der Ausfall von Maschinen. PTM konzentriert sich auf die optimale Pflege von Werkzeugen und Maschinen. Regelmäßige Wartung und vorbeugende Maßnahmen verhindern unerwartete Ausfallzeiten.

3: Six-Sigma

Six Sigma ist eine systematische und datenbasierte Methode, um Produktionsabläufe zu optimieren. zur Produktionsoptimierung. Durch die Anwendung von Six Sigma können Unternehmen ihre Produktqualität verbessern, Ausschuss reduzieren und damit Kosten senken.

Beispielsweise kann ein Unternehmen zunächst Daten über seine Ausschussrate sammeln und diese dann auswerten, um Fehlerquellen zu identifizieren. Anschließend können Lösungen erarbeitet und der Prozess optimiert werden.

4: Just-in-Time (JIT) Produktion

JIT ist ein bewährtes System, bei dem Materialien genau dann geliefert werden, wenn sie für den Produktionsprozess benötigt werden. Dadurch werden übermäßige Lagerbestände vermieden und der Produktionsprozess beschleunigt.

5: Produktionsoptimierung durch Teamarbeit und Automatisierung

Die Einführung von automatisierten Maschinen und Robotern kann die Produktionsgeschwindigkeit erheblich steigern. Das minimiert menschliche Fehler und die Produktion wird schneller. Gleichzeitig sollen die Beschäftigten aktiv einbezogen werden. Durch ihre Erfahrungen und Ideen können Engpässe und Flaschenhälse schneller erkannt und effiziente Lösungen gefunden werden.

Cloud-ERP-Systeme wie Haufe X360 helfen bei der Produktionsoptimierung

Cloud-ERP-Systeme wie Haufe X360 sind wertvolle Werkzeuge, wenn es um eine datenbasierte Optimierung der eigenen Produktion geht. Sie liefern Echtzeitdaten für einen klaren Überblick über den Produktionsprozess und automatisieren Routinetätigkeiten. Durch eine optimale Ressourcenplanung werden Engpässe vermieden und die Produktionsgeschwindigkeit erhöht.

Die neu gewonnene Transparenz dank Haufe X360 verbessert die Lieferkette und verkürzt somit Lieferzeiten. Umfassende Datenanalysen ermöglichen fundierte Entscheidungen, um die Effizienz und Qualität der Produktion weiter zu steigern. Die mobile Anwendung gewährleistet einen flexiblen Zugriff auf Produktionsdaten, so dass Verantwortliche schnell auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können. Mit hohen Sicherheitsstandards schützt Haufe X360 sensible Produktionsdaten und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.